Feier- oder Gedenktag im buddhistischen Umfeld
Feier- oder Gedenktag im christlichen Umfeld
Feier- oder Gedenktag im hinduistischen Umfeld
Feier- oder Gedenktag im islamischen Umfeld
Feier- oder Gedenktag im jüdischen Umfeld Feste beginnen am Vorabend bei Sonnenuntergang
Schulbibliothekarischer Dienst
der Landeszentral-Bibliothek
Der erste Mai wird als Tag der Arbeit
begangen und erinnnert an die Kämpfe
der Arbeiterklasse um Arbeitnehmer-
rechte und Mitbestimmung. Er ist in
vielen Staaten gesetzlicher Feiertag.
Die Heilige Drei Könige waren eigentlich
Weise (Wissenschaftler) aus dem Morgenland,
die nach christlicher Tradition durch den
Stern von Betlehem zu Jesus geführt wurden.
Am Gedenktag der deutschen Einheit wird dem
Aufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR gedacht.
Er war von 1954 bis 1990 Nationalfeiertag der BRD.
Am Ashura-Tag gedenken die Schiiten des Todes
Imam Husseins. Er gilt als Märtyrer. Hussein war
Sohn des ersten Imam der Schiiten, Ali ibn Abi Talib,
und Enkel des Propheten Mohammed.
Der Tag der Bibliotheken wurde in Deutschland
am 24. Oktober 1995 unter der Schirmherrschaft Richard
von Weizsäckers ausgerufen. Seitdem machen an diesem
Tag Bibliotheken in ganz Deutschland mit besonderen
Aktivitäten und Veranstaltungen auf ihre Rolle
als Wissensspeicher, Informationsvermittler und
kulturelle Einrichtung aufmerksam.
Der Weltalphabetisierungstag, auch Weltbildungstag
soll an die Problematik des Analphabetismus erinnern.
Dieser Tag wurde von der UNESCO im Anschluss an die
Weltkonferenz zur Beseitigung des Analphabetentums
im September 1965 in Teheran ins Leben gerufen.
Die Brailleschrift [bʁaj-] wird von Blinden und stark
Sehbehinderten benutzt. Sie besteht aus Punktmustern,
die mit den Fingerspitzen ertastet werden. Sie wurde
1825 von dem Franzosen Louis Braille entwickelt.
Chanukka (Lichterfest) erinnert an die Weihe
des Serubbabelischen Tempel in Jerusalem im
Jahre 164 v. Chr. Zuvor hatte sich das israelische
Volk von der griechischen Herrschaft befreit.
Zentrale Rolle spielt der "Channukia"-Leuchter.
Der Europatag erinnert an die Schuman-
Erklärung und die damit an die Geburtsstunde der
Europäischen Union. Außerdem macht der Tag auf den
Frieden und die Einheit der EU-Staaten aufmerksam.
Es werden auch dann Informationen an Facebook gesandt,
wenn Ihr Rechner oder Smartphone NICHT dort angemeldet sind.
Zur Facebook-Seite von Silas Matthes
Der Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau
und den Weltfrieden (kurz: Internationaler Tag der Frau)
wurde im August 1910 von der deutschen Sozialistin Clara
Zetkin in Kopenhagen initiiert als Teil des Kampfes um die
Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen.
Er ist (außer in Berlin) kein gesetzlicher Feiertag.Christi Himmelfahrt: Am 40. Tag nach Ostern soll
Jesus Christus in den Himmel aufgefahren sein.
Auch im Judentum und im Islam gibt es den Glauben,
dass jemand leiblich, endgültig ins Jenseits gelangt,
ohne zu sterben.
Der Internationale Tag des Gedenkens
an die Opfer des Holocaust
am 27. Januar wurde 2005 von den
Vereinten Nationen zum Gedenken an
den Holocaust und den 60. Jahrestag
der Befreiung des KZ Auschwitz-
Birkenau eingeführt.
Icons sind kleine Bildchen,
hinter denen sich Funktionen verbergen.Ausnahmeregelung:
Schüler, die im Besitz eines Internet-Führerscheins
sind, dürfen den Internet-Arbeitsplatz auch benutzen,
wenn sie noch nicht 16 Jahre alt sind.
Der Internationale Tag des Ehrenamtes (englisch:
International Volunteer Day for Economic and Social
Development, IVD) ist ein jährlich am 5. Dezember
abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung
und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Er
wurde 1985 von der UN beschlossen. In Deutschland
ersetzt er de facto den Tag des Ehrenamts (2.12.).
An diesem Tag wird auch der Verdienstorden an
besonders engagierte Personen vergeben.
Jom Kippur (Tag der Sühne) ist mit Rosh ha-Shana
einer der beiden "Hohen Feiertage" des Judentum.
Bereits im 3. Buch Mose steht, dass am zehnten Tage des
siebten Monats gefastet und keine Arbeit getan werden soll.
Karfreitag ist der Freitag vor Ostern. Christen
gedenken an diesem Tag den Leidens und das
Sterbens Jesus Christus am Kreuz. In der
katholischen Kirche ist der Karfreitag ein
strikter Fasten- und Abstinenztag.
Der Internationale Kinderbuchtag (englisch
International Children’s Book Day) ist ein
internationaler Aktionstag, der die Freude am
Lesen unterstützen und das Interesse an
Kinder- und Jugendliteratur fördern soll.
Er wird seit 1967 am Geburtstag (2. April)
des Dichters und Schriftstellers
Hans Christian Andersen begangen.
Immer am 26. Februar feiern die USA den
"Tell a Fairy Tale Day" (Erzähle-ein-Märchen-Tag)
als Anregung, schon den Jüngsten Literatur
und damit das Lesen nahe zu bringen.
Die Menüleiste ist die graue Leiste
ganz oben in Ihrem Browser,
meist mit "Datei" als erstem Menüpunkt.
Der Internationale Tag der Muttersprache dient
der "Förderung sprachlicher und kultureller
Vielfalt und Mehrsprachigkeit".
Vor dem Hintergrund, dass gut die Hälfte aller
weltweit gesprochenen Sprachen vom Aussterben
bedroht ist, fördert die UNESCO zum einen
Sprachen als Zeichen kultureller Identität,
zum anderen ist Fremdsprachenunterricht
und Mehrsprachigkeit Basis für gegenseitigen
Verständnis und Respekt.
Der Nikolaustag verdankt seinen Namen dem
Bischof, der im Jahr 325 in Myra (heute in der
Türkei), geweiht wurde. Erzählungen zufolge
war er stets barmherzig und soll sein geerbtes
Vermögen den Armen gespendet haben.
Der 6. Dezember gilt als sein Todestag und wird
im Andenken an seine guten Taten gefeiert.
OPAC = Online Public-Access Catalogue
Online-Katalog der Stadtbücherei Wedel
Das Opferfest (Eid ul-Adha), ist das höchste
islamische Fest. Es wird zum Höhepunkt des
Haddsch gefeiert, der Wallfahrt nach Mekka.
Es beginnt am Zehnten des islamischen Monats
Dhū l-Hiddscha und dauert vier Tage.
Ostern ist das Fest der Auferstehung von
Jesus Christus. Da das Neuen Testament
Leiden und Sterben auf die jüdische Pessach-
woche verortet, bestimmt dieser Termin auch
das Osterdatum. Mit Ostersonntag beginnt die
österliche Freudenzeit, die fünfzig Tage bis
einschließlich Pfingsten dauert.
Das Pessach-Fest erinnert an den Auszug
aus Ägypten (Exodus), also an die Befreiung
der Israeliten (Juden) aus der Sklaverei.
Pfingsten ist das christliches Fest, an dem
die Aussendung des Geistes Gottes / des
heiligen Geistes an die Jünger Jesu gefeiert
wird und damit quasi die Gründung der Kirche.
Pfingstsonntag ist der 50. Tag der Osterzeit,
49 Tage nach Ostersonntag.
Von der UNESCO wurde der 21. März zum Welttag der Poesie ausgerufen.Er soll an
die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die
Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern.
Weiterhin soll interkultureller Austausch
gefördert werden und dem Bedeutungsverlust
der Poesie entgegen getreten werden. Auch
in Zeiten der Informationstechnologien hat
Poesie einen wichtigen Platz im kulturellen
und gesellschaftlichen Leben.
Der Aktionstag wurde von der UNESCO initiiert.
Die Verfassung der UNESCO definiert die Förderung
der Presse- und Meinungsfreiheit als ein Leitziel.
Die UN-Generalversammlung erklärte am 20. Dez.
1993 den 3. Mai zum Welttag der Pressefreiheit.
Hiermit soll (auch) auf die grundlegende Bedeutung
freier Berichterstattung für die Existenz von
Demokratien aufmerksam gemacht werden.
Purim erinnert an die Rettung der Juden
durch Ester. Sie arbeitet für König Xerxes
und konnte so die Intrige eines Ministers
aufgdecken, der alle Juden an einem Tag
ermorden wollte.
Zum Purimfest verkleidet man sich und
feiert mit gemeinsamem Essen, Trinken,
Musik und Tanz.
Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime,
der neunte Monat des islamischen Mondkalenders.
Im Ramadan wurde nach islamischer Auffassung
der Koran herabgesandt. Das Fasten im Ramadan
(zwischen Morgendämmerung und Sonnenunter-
gang gehört zu den fünf Säulen (Grundpflichten)
des Islams.
Rosch ha-Schana ist das jüdische Neujahrsfest
und findet nach dem jüdischen Kalender am
1. Tischri statt (zwischen 5. September und
5. Oktober des gregorianischen Kalenders).
Schawuot ist das jüdische Erntedankfest,
das 50 Tage, also sieben Wochen plus einen
Tag, nach dem Pessachfest gefeiert wird.Save Internet Day: Zielsetzung dieses Tages
ist die eine langfristige Sensibilisierung
für die Gefahren im Internet und
die Schaffung von Medienkompetenz für Lehrer,
Eltern und Kinder.
Sachgruppen beinhalten alle Medien zu einem Thema
z.B. Bücher, CDs, Video, DVDs
Als Abschluss des Laubhüttenfest (Sukkot) wird Shmini Azeret gefeiert. Am zweite Tag, Simchat
Tora steht für die "Freude an der Tora" im Mittelpunkt.
An den eigetippten Zahlen erkennt unser System,
dass die Eingabe nicht von einem
"Spam-Programm" vorgenommen wurde.
Erklärung weiter unten. Bitte
kicken, um direkt dorthin zu springen.Sukkot ist ein Wallfahrts- und Erntefest. Es
wird fünf Tage nach Jom Kippur gefeiert und
dauert sieben Tage. Sukkot sind Laubhütten
als Unterstände auf Feldern.
Am folgenden Tag wird -als Abschluss- Shmini Azeret gefeiert.
Der Tag der deutschen Einheit erinnert
als Nationalfeiertag an die deutsche
Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990.
Bundesweit wird wieder vorgelesen, gelacht, gefragt
und gebannt zugehört beim größten Vorlesefest in
Deutschland - in Schulen und Kitas, in Öffentlichen
und Schul-Bibliotheken - oder digital.
Weitere Informationen unter www.vorlesetag.deWeihnachten ist im Christentum das Fest der
Geburt von Jesus Christus. Die Feierlichkeiten
beginnen am Vorabend, dem Heiligen Abend.
Zur besseren Lesbarkeit nutzen wir nur das
"generische Maskulinum", gemeint sind gleichberechtigt alle Geschlechter!
Es ist uns bewusst, dass sich dadurch einige
Menschen ausgegrenzt fühlen, was nicht
beabsichtig ist. Jedoch ein (noch) großer Teil
unserer Leser würde diese Seite z.B. mit
Gender-Sternchen nicht nutzen.
Der Welttag des Buches und des Urheberrechts
am 23. April ist seit 1995 ein von der UNESCO
eingerichteter Aktionstag für das Lesen,
Bücher und die Kultur des geschriebenen
Wortes, wie auch für die Rechte der Autoren.
Das Datum geht zurück auf den Georgstag und
bezieht sich auf die Tradition, zum Namenstag
des St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken.
Außerdem fallen das (vermutete) Geburts-
sowie Todesdatum von William Shakespeare, die
Todestage von Miguel de Cervantes und der
Geburtstag des Literaturnobelpreisträgers
Halldór Laxness auf dieses Datum.
Die Uhr wird in der Nacht von 3 Uhr auf 2 Uhr
zurückgestellt. Die Nacht ist also 1 Stunde länger.
Das ist der Wechsel von Sommerzeit zur Normalzeit.
Die Uhr wird um 2 Uhr in der Nacht um eine Stunde
vorgestellt, die Nacht ist also 1 Stunde kürzer.
Das ist der Wechsel von Normalzeit zur Sommerzeit.
Das Fest des Fastenbrechens oder Eid al-Fitr ist
ein islamisches Fest im unmittelbaren Anschluss
an den Fastenmonat Ramadan. Im Türkischen
wird es als "Ramazan-Fest" (Ramazan Bayramı)
oder Zuckerfest (Şeker Bayramı) bezeichnet.
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Als "Belohnung" für die Teilnahme an der Aktion "Dezembergeschichten" 2013 erhielten alle Grundschulen in Wedel und Holm eine Einladung ins Theater. 16 zweite und dritte Klassen nahmen die Einladung an und kamen am 16. und 17. Januar in den Rosengarten zur Stadtbücherei.
zeigte den Kindern das Stück "Die zertantzen Schuhe", angelehnt an das Märchen Aschenputtel.
Ein alter Bekanntern hatte wieder in der Stadtbücherei ausgestellt: Einer der wohl produktivsten Wedeler Maler, Manfred Kuhn zeigte -nach 2012- wieder einmal seine oft farbenfrohen Werke.
Zur Vernissage am 18. Januar waren viele Kunstinteressierte erschienen, um sich einen Eindruck von den neuen Werken zu machen und um mit dem Künstler zu dikutieren und seine Arbeiten erlätern zu lassen.
Im Rahmen der Aktion LeseStart fanden seit Januar 2014 Veranstaltungen mit Liedern und Geschichten für 3-jährige statt. Unter fachkundiger Anleitung von Maren Mumme (StaBü) und Meike Förster-Bläsi (FamiBi) werden bis Ende des Jahres in den Räumen der Familienbildung -gleich neben der Stadtbücherei- die ganz Kleinen an Bücher herangeführt.
Die Aktion LeseStart ist auf drei Jahre angelegt, mehr Infos unter:Lesestart.de [www.lesestart.de]
Der 27. Januar war 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt worden. Seit 2005 ist er in Erinnerung an die von den Nazis ermordeten 6 Millionen Juden und mehr als 500.000 Sinti und Roma auf UNO-Beschluss auch Internationaler Holocaust-Gedenktag.
2014 widmete der Arbeitskreis der Stadt Wedel gegen Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit und die Gruppe Wedel des VVN-BDA
ihre traditionelle, gemeinsame Veranstaltung dem Gedenken an die Sinti und Roma.
Irmgard Jasker vom Arbeitskreis begrüßte die ca. 100 Gäste und übergab dann für ein Grußwort an Sabine Lüchau (Vorsitzende der Amschlerstiftung). Marianne Wilke führte in kurzen, pränanten Worten in das Thema ein, bevor Mathäus Weiß (Landesvorsitzenden des Verbandes der Sinti und Roma) mit sehr eindringlichen Worten die Situation von Sinti und Roma "gestern und heute" betrachtete.
Ebenso wie zur Einstimmung ging es mit Musik in die Pause: Das Duo Ewald Weiß spielte virtuosen Sinti-Jazz.
Frisch gestärkt konnten sich die Besucher nach der Pause auf die Lesung des Autors Dr. Roger Repplinger konzentrieren, der aus seinem Buch "Leg dich, Zigeuner!" las. Hierin beschreibt er die parallelen Lebensläufe zweier Sportler: Der Hamburger Sinto-Boxers Johann Rukeli Trollmann und der Fu&szliug;ball-Nationalspieler des HSV Otto "Tull" Harder. Harder wird SS-Offiziers und KZ-Kommandoführer und ist dort "verantwortlich" fü Trollmann. Nach der Befreiung wird er von einem britischen Militärgericht zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Trollmann, der beste Mittelgewichtler seiner Zeit, wurde im KZ ermordet.
Fotos: Thilo Gehrke
Jochen Pragal, ehemaliger Lehrer und freischaffender Romancier las vor einem aus gut 20 Personen bestehendem, sehr interesierten Publikum am 4. Februar aus seinem neusten Werk "Im Sog des Kraken". Große Teile Europas sind in den Jahren 1812-1815 im Klammergriff des "Kraken" Napoleon. Der "beinahe historische" Krimonalroman spielt vor diesem Hintergrund im Hamburg und in Altona.
Pragal schaffte es mühelos, vor den inneren Augen der Zuhörer das städtische Leben im -damals dänischen- Altona erstehen zu lassen. Er stellte in den ersten, von ihm ausdrucksstark vorgetragenen, Kapiteln die Protagonisten vor - und machte damit Lust zum Weiterlesen über die Ereignissen nach Auffinden eines ermordeten Polizisten in Altona vor knapp 200 Jahren.
LeseStart: Wie in jedem Jahr, kamen auch 2014 wieder alle Schul-Anfänger im Rahmen unseres Bildung-Curriculums in die Bücherei. Die Kinder der 14 erste Klassen bekamen erst einmal eine multi-mediale Geschichte zu hören, dann einen eigenen Leseausweis und eine "Leselatte" aus Pappe für zu Hause. Eine weitere Leselatte aus PVC wurde jeder Klasse für den Klassenraum zur Verfügung gestellt. Mit den Leselatten können die Kinder ihr Wachstum verfolgen und es gibt für jede Größe passende Lese-Empfehlungen.
Nach dem "offiziellen" Teil blieb, wie immer, viel Zeit zum Stöbern und Probelesen, bevor es dann -ausgestattet mit einer Medienbox- wieder zurück in die Schule ging. Die Medienbox kann im Unterricht oder im Freizeitbereich eingesetzt werden und bleibt das gesamte restliche Schuljahr im der Klasse.
Alle Jahre wieder: Der Landschaftsentscheid zum Wettbewerb "Schölers leest platt" fand wieder in der Stadtbücherei statt. In diesem Jahr traten unter dem Motto Ik bün dorbi die Altersgruppen 3-4 Klasse, 5-7 Klasse und, erstmals, 8-10 Klasse gegeneinander an.
Nach Begrüßung durch Büchereileiterin Andrea Koehn gab es zur Einstimmung erst einmal eine launige Betrachtung der "Plattdütschn Sprok" von Thorsten Junge (Bild 2) von der Volksspielbühne Rissen[ www.volksspielbuehne.de ]. Danach machte sich die Jury bereit: Klaus Semmelhack und Volquart Broders (SHHB, Bild 1 von links), Sabine Foßhag (MWS), Hartwig Ihlenfeld (Wedeler Tafel) und Gunnar Breum (GHS). Acht Schüler kämpften um den Sieg in der Gruppe 3-4 Klasse. Allein vier von Ihnen lasen eine Geschichte, die "elterliche Meckerei" zum Inhalt hatte.
Sieger wurden Finn Beutler (3. Platz, Bild 3 links), Till Eckert (2., oben), Maja Hinricht (4., unten) und Julius Bade (1., rechts). Bei den 5. - 7. Klassen waren Malte Gravert (2. Platz, Bild 4 links), Momme Wulff (1., Mitte) und Matti Fedde (3., rechts) erfolgreich, bei den Ältesten gewannen Kerstin Timm (3. Platz, Bild 5 links), Michelle Dührkop (2., Mitte) und Sanja Reidies (1., rechts).
"Geschlechter-typische" Berufe für Kinder des jeweils anderen Geschlechtes zu präsentieren. Das hat sich der Girls Day ("Männerberufe") bzw. der Boys Day ("Frauenberufe") zur Aufgabe gemacht. In diesem Jahr kamen sieben Jungen in die Bücherei, um in den abwechslungsreichen, interessanten Beruf der Bibliothekarin hinein zu schnuppern: Florian Brandt (Bild, hintere Reihe von links), Julian Peters, Kim Krüger, Matti Fritze, Martin Svetchnikar (vorne von links), Bjarne Baars und Jonas Voß.
Peter Härtlings 80. Geburtstag im vergangenen Jahr war für VHS, Musikschule und Stadtbücherei Anlass, während einer Matinée auf sein bisheriges Lebenswerk zurück zu blicken: Sein Schaffen als Kinderbuch-Autor, Frauen-Analyst, Musik-Liebhaber sowie Dichter und (biografischen) Romancier.
Am Sonntag, 6. April fand sich eine Schar Interessierter in der VHS ein, um einem bunten Programm beizuwohnen. Birgit Langkam veranschaulichte mit ausgewählter Texte die verschiedenen Schaffensperioden, die oft auch autobiografische Züge aufwiesen. Der intensiven Beschäftigung Härtlings mit Dichtern um 1800 verdanken wir heute die Künsterromanen über Mörike, Waiblinger und Hoffmann. Die Musik Schuberts, Mozarts und Schumanns war Ansporn für ihn, Wesen und Werden dieser Musiker in nachzuempfinden.
Musikalisch wurde der Kreis mit eben diesen Liedern geschlossen durch die Sopranistin Christina Ansorge-Kroidl von der Musikschule. Foto 1: S. von Dobschütz
Der Mathematiker, Politiker und freie Autor Karl-Martin Hentschel ist daneben ehrenamtlicher Mitarbeiter von Attac sowie Mitinitiator des Bündnis "Umfairteilen". Er ist Autor des Buches "Es bleibe Licht" (2010) sowie Ko-Autor des DESERTEC-Atlas (2011).
Am 8. April stellte er in der Stadtbücherei sein neues Buch vor: "Von wegen alternativlos - Die gerechte Gesellschaft als Ziel". Er begann mit einer kurzen Lesung, bevor er auf Fragen antwortete, die Karin Holzapfel an ihn stellte.
Hentschel hält zwar Utopien für wichtig, um die Menschen zu begeistern, belegte jedoch vieles mit real existierenden Beispielen aus z.B. Skandinavien, Japan, Schweiz, Niederlande, Australien und auch Deutschland. Dabei beleuchtete er ungewöhnliche Zusammenhänge: Beispielsweise wurde in Studien ein Zusammenhang festgestellt zwischen der Verteilung der Einkommen in einer Gesellschaft und der Häufigkeit von Fettleibigkeit oder Drohenabhängigkeit.
Wir schon andere vor ihm (Club of Rome: "Grenzen des Wachstums" von 1972), stellte auch Hentschel fest, dass wir ein "neues" Gleichgewicht in der Welt brauchen, wenn wir als Menschheit überleben wollen. Diese zu erreichen, müssen sechs Probleme gelößt werden: Ressourcen (Recycling), Energiewende, Emissionen stoppen, Naturschutz, Bevölkerungswachstum beenden, Gleichgewichtsökonomie.
Gegen Ende stellte er noch einige interessante Thesen in den Raum (und wies auf tiefergehende Behandlung in seinem Buch in):
Wieso trifft die Krise die Niedrigsteuerländer? Wieso klappt die Finanzierung der Kommunen sowie ein Finanzausgleich in Skandinavien besser als in Deutschland? Warum ist unser Rentensystem das weltweit teuerste, läßt aber dennoch viele Menschen in Altersarmut leben?
Das Buch mit dem etwas sperrigen Titel "Von wegen Anlternativlos - Eine gerechte Gesellschaft als Ziel" kann in der Stadtbücherei ausgeliehen werden.
Als besonderes Angebot an diesem Tag, dem Welttag des Buches, hatte die Stadtbücherei den ganzen Vormittag lang Kurse angeboten: Hier konnten die jüngeren Kunden -und welche, die es werden wollen- ihre eigenen Bücher basteln. Egal, ob Poesie- oder Foto-Album, ob Bilder- oder Tagebuch, alles war möglich. Regina Czirr-Rieckesmann verstand es, den Kindern die richtige Mischung aus Fantasie, Geduld und handwerklichem
Geschick zu vermitteln, so dass alle Teilnehmer stolz ihr Werk mit nach Hause nehmen konnten.
Für die vierte Auflage der Wedeler Kulturnacht hatten Volkshochschule, Musikschule, Stadtbücherei und der Förderverein ein tolles Programm zusammen gestellt, das fast 1.500 Menschen in die Räume der Bücherei lockte.
Der AWO-Filmclub war mit einer Foto-Ausstellung vertreten, die Walldorf-KiTa hatte für üppigen Blumenschmuck gesorgt und die Damen des Fördervereins übernahmen den Verkauf der Eintrittskarten. Am Tresen wurden die Gäste mit leiblichen Genüssen versorgt: Cocktails und andere Getränke (beides auch ohne Alkohol) sowie Tapas (von der VHS) und türkische Spezialitäten (von kurdisch-stämmigen Reinigungs-Mitarbeiterinnen) fanden reißenden Absatz.
Für Kinder war das "Kamishibai"-Theater geöffnet, die älteren konnten sich über OnLeihe informieren oder -von KiWI (Kino in Wedel Initiative)- Kurzfilm über Fußball ansehen.
Auf und vor der Bühne zeigte die Kindertanzgruppe von Nancy Gomez ihr Können, die Musikschule begeisterte mit einem klassischen Konzert und dann zeigten Sven Kamin und Jörch Schwedler (alias "Die Schreibmaschinen") poetry-slammend Ihr Können mittels "Kunst & Frevel".
Anschließend wurde es mit "El Batucada" brasilianische: Samba vom Feinsten!, gefolgt von "Le Duo", die mit E-Gitarre und Saxophon (scheinbar) Schönberg mit jazzigen Anteilen verband. Die Gruppe "Akina" aus Hamburg beschloss mit rockigen Tönen den Abend.
Die Rotarier haben wieder einmal "DAS! rote Sofa", die beliebte Talk-Sendung des NDR, nach Wedel geholt. Die Künstler -in diesem Jahr Tagesschau-Sprecher Thorsten Schröder, Werner Mommsen und Sucht-Arzt Professor Dr. med. Rainer Thomasius- und Moderator Yared Dibaba verzichteten auf Gage, daher sind aus Eintrittsgeldern und Spenden 3.500 Euro zusammen gekommen.
Das Geld wurde der Stadtbücherei übergeben, die damit die Ausstattung der Schulbibliotheken weiter verbessern wird. Die Bibliotheken an ASS, GHS und EBG werden von der Stadtbücherei betreut. Da die öffentliche Hand voraussichtlich weitere Kürzungen verfügen wird, kann mit dem Geld der Medienbestand aktualisiert werden. Gerade Schulbibliotheken müssen regelmäßig aktualisiert werden, wenn Bildung ganzheitlich gelingen soll bestätigte Andrea Koehn der Presse.
Zu den Präventionswochen Wedel -Thema in diesem Jahr: "Trauma: Verstehen - Erkennen - Unterstützen"- gastierte am 23. Mai das Galli Theater [http://galli-hamburg.de] aus Hamburg im Theater Wedel mit dem Stück "Atze und Uschtlar - Wie aus zwei Fremden Freunde werden"
Atze, ein bodenständiger Zeitgenosse, trifft auf Uschtlar, einen verängstigten, schüchternen Menschen, der aus seiner Heimat fliehen musste. Obwohl keiner die Sprache des anderen spricht, finden sie einen Weg, sich zu verständigen, zu verstehen und Freundschaft zu schließen.
Stadtbücherei und Stadtjugendpflege hatten zu dieses Stück mit dem Schwerpunkt "Integration von Flüchtlingskindern" Schülern von Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule, der Gebrüder-Humboldt-Schule und des Johann-Rist-Gymnasiums (jeweils 6. Klassenstufe) eingeladen.
Nach der Theateraufführung erfolgte die Nachbereitung in Form eines Workshop.
Wie schon im Vorjahr hat die Stadtbücherei gemeinsam mit dem Förderverein wieder ein tolles Angebot für die Gäste unserer Stadt. Im Restaurant "elbe1" direkt am Strandbad standen über die Saison wieder Bücherkisten, aus denen sich jeder Gast gerne bedienen durfte. Die Taschenbücher konnten nach dem Lesen entweder zurück gebracht oder einfach an andere Leseratten weiter gegeben werden.
Neues Konzept, Baustelle und viel Sonne. Das waren die herausragenden Merkmale des Hafenfest 2014. Wegen der Baumaßnahmen für die Neugestaltung des Schulauer Hafen, war das Platzangebot ohnehin etwas beengt. Vor dem Fährhaus war neben Karussells und Trampolin auch das sehr umfangreiche Familienprogramm des Medienpartner RSH platziert. So mussten sich die (leider wenigen) Wedeler Verein dazwischen ihren Platz finden.
Dank dem guten Wetter wurde der Stadt von Stadtbücherei und Förderverein dennoch gut angenommen: Kinder "quizzten" oder wurden für den "LeseStart" (dreijährige) und den "FerienLeseClub" (5. und 6. Klasse) begeistert. Zudem gab es wieder eine Auswahl an gut erhaltenen Büchern, die günstig erworben werden konnten. Der Förderverein unterstützt mit den Erlösen die Bildungseinrichtung am Rosengarten.
Mehr als 120 junge Menschen drängten am 4. Juli zur Eröffnungs-Veranstaltung des FerienLeseClub in die Stadtbücherei.
Nach Begrüßung durch Andrea Koehn und Maren Mumme nahm Frank Sommer von der Berliner Agentur Eventilator [www.eventilator.de] die Jugendlichen mit auf eine Reise durch den deutschen Bücherwald. Er stellte eine Reihe von neuen Büchern aus der "Club-Bibliothek" vor und machte damit sichtbar Lust aufs Lesen.
Danach ging es an die Registrierung und die Ausgabe von Club-Ausweis, Spezial-Kugelschreiber und Logbuch. Hier werden die gelesenen Bücher eingetragen (Testfragen müssen korrekt beantwortet werden). Die Anzahl entscheidet über das Zertifikat: Bronze, Silber oder Gold.
Da wegen Terminüberschneidung in diesem Jahr keine Kinder aus dem JRG teilnehmen konnten, gab es in diesem Jahr nur eine Veranstaltung. Abmeldungen waren aber selbstverständlich den ganzen Sommer über möglich.
Im vergangenen Jahr Jahr hat die Stadtbücherei ihre Leistungen für ihre Kunden weiter verbessert. Diese Steigerung machte sich auch im vergleichenden Bibliotheksindex bemerkbar: Die Stadtbücherei Wedel wurde mit einem zusätzlichen halben Stern belohnt und gläntzt nun mit 3½ (von 4 möglichen) Sternen.
Carolyn Beuke, Studentin der Fachrichtung "Medien und Information" an der HAW [www.haw-hamburg.de/] möchte in ihrer Bachelor-Arbeit Möglichkeiten aufzeigen, wie öffentliche Einrichtungen "grüner" werden können. Als eine "Forschungsobjekt" hat sie sich die Stadtbücherei Wedel ausgesucht.
Vieles war bereits an anderer Stelle erfasst und bearbeitet worden. Um den Bezug zur Praxis noch stärker zu berücksichtigen, hat Carolyn Beuke am Mittwoch, 9. Juli, Mitarbeiterinnen der Wedeler Bibliothek in einem Workshop eingeladen. Dabei wurden Interaktionen im Umfeld der Bücherei beleuchtet sowie Potentiale, Maßnahmen und Ziele gemeinsam diskutiert und definiert. Ergebnisse wurden auf Flip-Charts zusammengetragen und dienen nun als weitere Arbeitsgrundlage für die Arbeit der Studentin.
Carolyn Beuke hat ihre Arbeit im August abgeschlossen und der Stadtbücherei ihre Erkenntnisse zur Verfügung stellen. So hat die Bücherei wieder einmal externe, qualifizierte Erkenntnisse erhalten, um die Institution am Rosengarten weiter an die Erfordernissen der Zeit anzupassen.
Wie immer zum Abschluss der jährlichen Lese-Aktion wurden für die knapp 50 Kinder wieder alkoholfreie Cocktails aus JiMs Bar [www.jims-bar.de/] geschüttelt und gerührt. Zwar hatten weit über 100 Mädchen und Jungen die speziell für diesen FerienLeseClub beschafften Bücher gelesen -und das auch unter Beweis gestellt- aber nur knapp die Hälfte traute sich durch das schon sehr herbstliche Wetter in die Bücherei.
Ein "alter" Bekannter war extra aus Lübeck angereist. Rainer Rudloff [www.vividvoices.de/main.htm] schlug die jungen Leute mit Ausschnitten aus zwei spannenden Jugendromanen so sehr in seinen Bann, dass es zeitweise mucksmäuschenstill war.
Abschließend erhielten die Kinder ihre Zertifikate in Bronze, Silber und Gold -eintragbar ins Zeugnis- und ein fröhlicher Abend fand sein Ende.
Ab September 2014 musste die Stadtbücherei die Öffnungszeiten reduzieren. Über die Nachbesetzung der altersbedingt ausscheidenden Kolleginnen Ute Dicks und Ursula Putz könne erst im Rahmen der allgemeinen Haushaltskonsolidierung im Spätherbst beschlossen werden, war aus dem Büro von Bürgermeister Niels Schmidt auf Nachfrage zu erfahren.
Da die bisherigen Öffnungsstunden ohne adäquat ausgebildete Kollegen nicht geleistet werden können, mussten sich die Kunden an kürzere Ausleihzeiten gewöhnen. Statt bisher 35 kann nur noch an 28 Stunden das Publikum adäquat bedient werden, am Montag und Mittwoch bleibt es dunkel am Rosengarten!
Informationen zur Änderung der Öffnungszeiten erteilt ausschließlich Herr Waßmann (Fachbereichsleiter Fachbereich 1 Bürgerservice, Rathaus Zimmer 124) unter 4103 / 707-202), der Bücherei waren Auskünfte untersagt worden.
Der Förderverein war damit nicht einverstanden und hat zur Protestaktion ausgerufen und Unterschriftenlisten ausgelegt.
Der "Engel der Kulturen" ist in Wedel angekommen. Am 11. September wurde das Friedenssymbol in der Rolandstadt verlegt. Die Initiative ging vom "Arbeitskreis der Stadt Wedel gegen Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit" aus. 15 verschiedene Organisationen, darunter die Stadtbücherei, haben sich mit verschiedenen Aktionen am "Fest der Kulturen" beteiligen.
Der "Engel der Kulturen" -als großes Stahlrad- wurde durch Wedel gerollt. An mehreren Stellen (u.a. Albert-Schweitzer-Schule, Christuskirche, Moschee) wurde für unterschiedliche Aktionen Halt gemacht. Der Zug endete dann auf dem Platz vor dem Rathaus. Dort wurde das Symbol als Bodenintarsie verlegt.
Ralf Pforr, Fotograf aus Profession und Leidenschaft, hatte wieder einmal einige seiner beeindruckenden Aufnahmen in die Stadtbücherei Wedel gebracht.
Diese außergewöhnliche Ausstellung verdiente auch eine außergewöhnliche Eröffnung: Der Künstler selbst berichtete über Hintergründe und Erfahrungen in einem Vortrag. Die (leider nur wenigen) Zuschauer ließen sich dennoch gerne vom Bericht und von faszinierenden Aufnahmen gedanklich nach Marakesch und auf die schneebedeckten Gipfel des Atlas-Gebirges mitten in Marokko entführen zu lassen.
"Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" wird in Wedel von Familienbildung, Stadtbücherei und dem Förderverein umgesetzt und gefördert vom BMBF
KiTa-Kinder lernten die Bücherei kennen, bastelten das Lesestart-Känguru und lernten Karlchen Känguru und die "Pippilothek" mit dem Bilderbuchkino kennen. Der Umgang mit dem TING-Stift wurde erklärt, jedes Kind konnte ihn dann selbst ausprobieren. Tippt man mit dem Stift auf Bilder, werden Geräusche und Wörter hörbar.
Alle Kinder bekamen einen Gutschein für den Familienausweis und die "Lesestart"-Tasche mit vielen Informationen für die Eltern. Für die Beschäftigung in der Kita bekam jede Gruppe das Buch "Pippilothek" und einen TING-Stift geschenkt.
In den Interkulturellen Wochen haben wir unsere Vorlesestunden wieder in verschiedenen Sprachen abgehalten (z.B. auf Polnisch). Highlight war aber Olaf Steinl [www.erzaehlstrom.de]. Er präsentierte Kindern aus Wedeler KiTas Märchen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen. Die Fotos zeigen, dass sich die Kinder gerne vom Erzählkünstler in die zauberhafte Märchenwelt entführen ließen.
Stadtbücherei und Kulturforum [www.kulturforum-wedel.de] hatten Wendeline-Maria Blazejewski und Johannes Sterkel zu einer szenischen Lesung eingeladen:
Ein einzelner, falscher Buchstabe lässt Emmi Rothners E-Mail bei Leo Leike landen. Daraus entwickelt sich eine rege "Brieffreundschaft des Internetzeitalters". Kann so Verliebtheit, gar Liebe entstehen?
Am 8.Oktober zeigte sich eindrücklich, dass genau das passieren kann! Mit seiner modernen Version eines Briefromans gelingt es dem österreichischen Schriftsteller Daniel Glattauer [www.daniel-glattauer.de] , die mitreißende Geschichte um eine sich langsam und stetig entwickelnde romantische Liebe zu erzählen.
Den beiden Künstlern Wendeline Blazejwski und Johannes Sterkel vom der GalaBühne Berlin gelang es einfühlsam, die langsam erblühenden Gefühle im Bestseller Gut gegen Nordwind dem gut 70 Köpfe zählenden Publikum nahebringen.
Der Einsatz des Förderverein und anderer ehrenamtlicher Helfer ist zeitaufwändig und -besonders in diesem Sommer im Zuge der Kürzungs-Proteste- nervenaufreibend gewesen. Viele Angebote der Bücherei wären ohne deren Unterstützung gar nicht leistbar. Daher wurden alle "Helferlein" von der Stadtbücherei zum Nachmittags-Kaffee (und Kuchen) eingeladen. Büchereileiterin Andrea Koehn dankte den Ehrenamtlern und überreichte kostenfreie Leseausweise.
Auch in diesem Jahr wieder hat sich der Wedeler Künstler Nikolaus Roth mit Skizzenblock, Pinseln und Tuschkasten in seiner Heimatstadt auf die Suche nach Motiven für seinen Kalender gemacht. Die Ergebnisse dieser Suche konnten im Original in der Stadtbücherei besehen werden.
Roth hatte zur Eröffnung der Ausstellung zu einer Vernissage geladen. Und viele kamen. Büchereileiterin Andrea Koehn begrüßte zwanzig Interessierte, bevor der Künstler selbst in einer kurzen und launnigen Rede auf sein Schaffen einging.
Der 9. November scheint deutscher Schicksalstag zu sein: Ausbruch des ersten Weltkrieges, Reichs-Pogromnacht, aber auch der Fall der Mauer passierten an diesem Tag. Anlässlich des 25. Jahrestages des letzten Ereignisses veranstalteten Stadtbücherei, VHS, die evangelische-lutherische Kirchengemeinde und andere ein "Erinnerungs-Wochenende".
Die Stadtbücherei bot am Freitag in Kooperation mit den Wedeler Schulen in der Stadtbücherei zwei Workshops für Schüler der 9. Klassen an. Der Historiker Dr. Thies Bitterling las aus seinem Buch über die Folgen des ersten Weltkrieges auf eine Wedeler Familie. Anschließend entspannten sich lebhafte Diskussionen.
Am Abend des gleichen Tages fanden sich rund zwanzig Personen, zwischen 12 und 75 Jahren alt, in der Bücherei ein, um Wolfgang Beckers preisgekrönten Film Good Bye Lenin [www.79qmddr.de/] gemeinsam anzusehen und im Anschluss über DDR, Mauerfall und heutige Situation zu diskutieren.
Am Samstag gab es den ganzen Tag DDR-Filme in der Volkshochschule zu sehen. Am Abend gab es Soljanka und LPG-Kuchen, zubereitet von Andrea und Michael Koehn, bevor der Hauptfilm, "Spur der Steine" gezeigt wurde, der zwar dort mit staatlicher Unterstützung gedreht worden war, aber dann in der DDR verboten wurde.
Die Immanuel-Kirche bot Raum für die Abschlussveranstaltung dieses Wochenendes. Pastorin Huchzermeier-Bock und Mitglieder der Jugendkirche erinnerten an Judenverfolgung und Mauerbau, aber auch daran, dass Mauern wieder eingerissen werden können. Maritta Henke, Andrea Koehn und Roland von Zielgberg berichteten über Erinnerungen an Flucht und Mauerfall. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Turmbläser, die Band der Jugendkirche "Bodenpersonal" und Anna Schöppe.
Am 21. November war, wie seit 2004 an jedes Jahr am dritten Freitag im November, der Bundesweite Vorlesetag. Auch die Damen des Fördervereins lasen vor - gemeinsam mit 80.595 Vorlesern in ganz Deutschland.
Das Programm der 31. Kinder- und Jugendbuchwochen vom 10. bis zum 22.11.2014 war vielfältig: In gut 80 Büchereien und Schulen waren landesweit 33 Autoren, Illustratoren, Geschichtenerzähler und Liedermacher eingeladen, um ihre Freude an Literatur mit Kindern und Jugendlichen zu teilen. Etwa 15.000 Kinder und Jugendliche aus 500 Kindergartengruppen und Schulklassen hatten in diesem Jahr bei 300 Lesungen, Workshops und Theateraufführungen die Chance, einen Autor oder Künstler persönlich kennenzulernen, die Welt des Bücherschreibens zu erkunden und Anregungen zur Beschäftigung mit Büchern und zum eigenen Schreiben zu sammeln.
In der Stadtbücherei Wedel waren in diesem Jahr sechs Autoren zu Gast:
Am 10. November eröffnete der mehrfach ausgezeichnete Kinder- und Jugendbuchautor Stefan Gemmel [www.gemmel-buecher.de/] die landesweit größte Leseförderungsaktion vor mehr als 200 Kindern und Jugendlichen. Der 2011 vom deutschen Buchhandel zum besten Vorleser gewählte Autor begeisterte durch seine lebendige und mitreißende Veranstaltung.
Sehr anschaulich erklärte am 11. November die Sachbuchautorin und Referentin für Lesedidaktik Gudrun Sulzenbacher [www.lovelybooks.de/autor/Gudrun-Sulzenbacher/] Unterstufenschülern die Entstehungsgeschichte eines Sachbuches am Beispiel ihres mit dem Österreichischen Jugendbuchpreis ausgezeichneten Buches "Die Gletschermumie".
Juma Kliebenstein [www.juma-kliebenstein.de/] las am 13. November mit viel Spaß aus ihren Romanen "Der Tag, an dem ich cool wurde" und aus der Fortsetzung "Die Nacht, in der ich supercool wurde" für Grundschulkinder.
Am 14. November folgten zwei szenische Lesungen mit Musik von Kai Lüftner [www.kailueftner.de/] aus "Achtung Milchpiraten". Der talentierte Vorleser tanzte, tobte und wirbelte über die Bühne und bezog seine Zuhörer eindrucksvoll in die Veranstaltung mit ein.
Außergewöhnlich interessierte Unterstufenschüler retteten am 19. November gemeinsam mit der Autorin Birgit Böhm in "Alba Brunnstein - Das Geheimnis der tausend Tore" die Welt der Elben und erhielten gleichzeitig Informationen über die Arbeit einer Autorin.
Beendet wurde das diesjährige Programm am 20. November mit Thorsten Nesch. Mit seinen Lesungen aus "Joyride Ost" und "Verkehrt" faszinierte er die jugendlichen Zuhörer. Thorsten Nesch [www.thorsten-nesch.com/autor/] , der 2012 den Hans-im-Glück-Preis erhielt, ist aus der Begründung der Jury: Ein erzählerischer Glücksfall in der deutschsprachigen Literatur. Dies bestätigten uns auch wieder die Lehrkräfte und Schüler.
Freitag - 18:20 Uhr - Außentemperatur 2°C, die Bücherei wurde gerade geschlossen.
Wie sind sie nach Hause gekommen, was sagten die Eltern?
ERFOLG: Eine Mutter erkannte auf dem Bild (auf der StaBü-Seite) ihres Kindes Kleidung ...und holte sie ab!
Am ersten und dritten Adventssamstag wurden die Pforten der Stadtbücherei für jeweils 25 Kinder geöffnet. Die traditionellen Bastel- und Märchen-Nachmittage im Advent waren auch in diesem Jahr beliebte Anlaufstelle für Eltern, die ihre Kinder sinnvoll beschäftigt wissen wollten. Während dessen hatten sie selbst Gelegenheit, in den Geschäften in Bahnhofstraße und Altstadt Wunschzettel "abzuarbeiten". Auch in diesem Jahr hatte der Förderverein die Finanzierung übernommen.